there is nowhere like the ocean to breathe
and the world is wonderful as it is.
ich traeumte dich verloren.
heisze naechte gebadet in schweisz. zu oft dieser tage, dass ich abkuehlung suche im halbstuendlichen aufwachen.
du bist gestorben und wolltest es nich wahrhaben. wolltest t-shirts kaufen und ein mobiles telefon. ich hielt mich an dir fest, sah dich nur als schatten. du bist mir entglitten. nach und nach. dann warst du fort. ohne abschied.
und ich war nichts ohne dich.
nicht rotschwarzgoldviolettpink: braun.
nicht bunt bemalt, nicht gelocht: weiche kuehle haut.
nicht himmelhochjauchzend: auch zu tode betruebt.
nicht einfach: komplex.
nicht sie: ich.
[liebe mich, wie ich bin.
dann kann ich sein, wer ich bin.]
grosze bahnhoefe sind magisch.
es ist das leben, das dort pulsiert und nie zur ruhe kommt. die menschen, die schwachstellen aufzeigen [ihre|unsere]. der dreck, der vom hochglanz angezogen wird. es sind die beiden seiten aller medaillen, die dort aufeinandertreffen.
licht und dunkel. kommen und gehen. heimat und fernweh...
ein bahnhof war es, an dem ich dich das erste mal sah. ein weiterer, von dem ich dich das erste mal abholte.
bahnhoefe waren stets anfang und ende unserer begegnungen - zwischen uns lagen tausende davon. wir machten sie zu unserem territorium, unserer westentasche, unserem spielfeld.
ich verliesz meines, gab einen job [mit den besten kollegen allerzeiten] auf, trennte mich von heim, familie, mentor und freunden. liesz alles zurueck, waehrend ich die bahnhoefe zwischen uns wegwischte und mit einem satz in deinem leben ankam.
lass es mich nicht bereuen.
bahnhofblickend wird das herz ruhig:
eines dieser gleise wird immer nachhause fuehren.
er nennt uns familie.
ich moechte wir ueber jede tuer schreiben.
dass wir uns erinnern - tagfuertag, zwischen den kartons und fehlenden moebeln.
dass wir nicht aufhoeren zu sein - nur weil fugen fehlen und die sekunden zwischen uns, das luftanhalten und spueren.
weil die sonne scheint und der schnee knarzt und knirscht und weil du bist, werde ich bleiben.
mit dem maulwurf sind auch meine worte an dich entschwunden. und mit diesen worten die zuversicht. ein indirliegen. ein tiefes glueck. ein herzschmerzklopfen. ein augenblick. ein atemzug. die schoenheit eines sonnenuntergangs.
mit dem warten auf dich rinnen mir die stunden durch die finger.
im wir verlier ich mich selbst, stolper ueber die welt. das dunkel singt von verunglueckten plaenen. ich verdaechtige mich fordernd geplantes nicht umzusetzen, mache meine hausaufgaben nur unzureichend und fluche, verfluche, verstecke mich, statt zu rennen. worte zu taten, meilenweit auszer sicht.
vielleicht bin ich nicht, wer ich vorgebe zu sein.
vielleicht lueg ich mich selbst am besten an.
[ich sehe mich nicht sein.]
lesen, sehen, staunen.
ich halte mich und mich zurueck.
ich stelle fragen und fordere antworten - von menschen und vom leben [ungehoert].
du bist mir genug und reichst doch nicht.
[wenn die entscheidung eine gute war, warum fehlt dann so viel?]
my baby wants to eat your pussy.
unverstaendnis ob t-shirt-aufdrucke wie dieser. missverstaendnis in boesen worten. der leckerste cocktail aller zeiten [raspberry mojito] troestet nur ueber die nacht. ich sage bleib und du bleibst nicht. nicht koennen - trotz wollen - und dann allein mit all den worten und all dem unmut und nicht raus koennen aus dieser haut und einfach nur raus muessen aus dieser stadt. und nebenan das alte paar: er taetschelt liebesorgenvoll ihre verwundeten knie, wuerde sie tragen, wenn er koennte. und am fenster regentropfen, die - wie traenen im auge - den blick verschleiern.
[und ueberall du. auf meiner haut. [ich liebte dich mehr diese tage, weil du so fern|nah|fern warst.]]