ich bliebe stehen um dem wolkenfluss zuzusehen. fuer immer.

was mich island lehrte: den wolken zuzusehen.

ich hoer sie schon alle vom fruehling reden.

mit dem zug durchs nebelland.
diffuses licht und sonnenblinzeln.

[dem neuen jahr entgegen.]

morgens *knirsch*, abends *platsch*.

wenn aus der weiszen stadt
ein meer wird.

und wie am ende nichts bleibt.
auszer das verblassen.

wie gerne wuerde ich das einpacken: dieser stuhl vor diesem fenster mit diesem ausblick.
zuhause [♥] wuerde ich es dann aus dem koffer holen [ - bei bedarf und im notfall - ], es arrangieren und mich fallenlassen im freisein und leichtsein und sein.
bei nichtgebrauch wuerde es dann dort in der nische neben dem schreibtisch stehen, zur beruhigung - immer greifbar und nah.
in diesem koffer waere dann auch eine grosze dose mit dem geruch: island, 7.august 2009, regennebelschwere auf gruener wiese.
dazu das geraeusch von regentropfen auf fensterdachglas, aufgenommen auf tonband.

almost heaven.

unterm nebel scheint die sonne aus rapsblueten.
kein baum traegt das gruen eines anderen.
am ende wartet berlin.