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Mittwoch, 3. Dezember 2008

Mit „Nee, ist egal“ fangen Enden an.

Sechs Jahre gleiche Stadt, gleiche Uni, gleiches Viertel, gleicher Spruch: „Wir passen nicht zusammen.“ Sowas sagt sich leicht, wenn man dran glauben will. Das zu wollen hatten wir beschlossen nach einem Kuss und einem Streit vor beinahe sechs Jahren. „Freunde sein nannten wir das früher“, werden die Eltern in meinem Museum sagen. Die Kinder werden rülpsen und verstehen. Freunde sind sowas wie ihre Fußballbildchen: Die meisten sammeln so viele wie möglich, die wenigsten wissen, warum, und die Kaputten will keiner.
[...]
Nur das Bier, das wird warm sein. Das gehört sich so, denn betrunken zu sein von warmem Bier ist ungefähr so traurig wie verlassen zu werden von jemandem, der einem eigentlich nicht fehlen dürfte.

[AllesOderNichts - jetzt.de]

Montag, 14. Januar 2008

all the small things

Alles greifbar nah, diese anderen kleinen Dinge. Wie kann ein Gedächtnis, das normalerweise schon vergessen hat, was es zu Mittag gab, kaum dass der letzte Bissen genommen wurde, noch wissen, wie sich die Schlafzimmertürklinke anfühlt und aussieht? Wie das Gefühl war, seine Finger hinter meinem Ohr zu spüren? Wie steinig der Weg sich vom See hinauf zum Parkplatz schlängelte? Wie dieser eine Abschiedskuss so gut nach Kaffee und Zahnpasta schmeckte, dass ich gar nicht mehr gehen wollte?
Wieso vergesse ich so was nicht?
Diese kleinen Vergangenheiten bohren jede wieder ein weiteres kleines Loch ins Innere.
Und die Zeit stoppt, als mir einfällt, welche Windungen sein Winterschal um den Hals gemacht hat.
Alles ist vorbei, aber die Kleinigkeiten leben fort.

[moi_judita - jetzt.de]

Dienstag, 4. Dezember 2007

monster.

Am Abend wanke ich nach Hause, neun Schritte in das ungemachte Bett, das noch nach dir riechen könnte. Das Fenster steht offen, die Tür ist zu. Morgen ist auch ein Tag und immerzu sind irgendwelche Tage und niemand lebt so, als sei irgendeiner dieser Tage der letzte. Das steht bloß in deinen Märchenbüchern, die du für die Mädchen, die du mit nach Hause nimmst, neben dem Bett stehen hast. Wie der Stapel Schallplatten mit Musik, die Mädchen gut finden und die klugen Magazine, in denen schöne Menschen inhaltsloses Gewäsch von sich geben. Einmal habe ich mich auf diesen Stapel Sinnlosigkeit erbrochen und du hast gelacht und dich zur Seite gedreht.

[kathrinaa - jetzt.de]

Montag, 19. November 2007

halb vier.

Kannst du mir nicht nochmal eine SMS schreiben?
Betrunken, wie damals, um halb vier?

[jorox - jetzt.de]

Dienstag, 13. November 2007

ich glaub, ich geh gleich los

zu fusz durch schweden.

Sonntag, 9. September 2007

monovokale ruhe

Ich hasse Seevoegel. Ich porbierte Seevoegel, indem ich am Ufer saß. Die Deutschen schauen aufs Wasser, ich sagte tonlos, ich sagte ich wolle Haut spueren, man sagte, Haut spuert man nicht, die Haut spuert selbst.

Ich hasse die Haut. Ich probierte Haeute aus, meine Mutter sagt Hautcreme, ich sage Sandstein, meine Schwester sagt Hautirritation, mein Vater sagt, es werde alles wieder gut.

[melan - jetzt.de]

Mittwoch, 5. September 2007

freunde fuers leben

„Schreiben bewahrt mich davor, verrückt zu werden. Es lässt mich atmen, also auch leben. An diesem Ort, wo die einzige Verbindung zur freien Welt da draußen meine Worte sind, habe ich gelernt sie als entscheidende Antriebskraft meines Lebens zu verstehen.“

[maggiesimpson - jetzt.de]

Mittwoch, 22. August 2007

leidenschaft

lesen sie dies , jetzt[.de]!
jeden einzelnen text.
Und weißt du auch, dass es Mädchen mit solcher Hingabe gibt, dass man niemals mehr von ihnen lassen kann, lassen will?

[#23]

Freitag, 17. August 2007

ziel:liebe

Das liegt daran, dass wir alle in einem anderen Haus wohnen, uns ein anderes Herz am Leben hält und unser Kopf nach einer anderen Vergangenheit handelt. Wir alle streben nach verschiedenen Zielen, möchten anderes erreichen und im Kern jedoch zieht uns alle ein und das selbe in die fast gleiche Richtung. Die Liebe. Für die Liebe möchten wir leben und sterben. Für die Liebe möchten wir schön und frei sein. Für die Liebe möchten wir endlich vergessen, dass es nur uns gibt um welchen wir uns Sorgen müssen.

[fraeulein_welt]

Mittwoch, 24. Januar 2007

so leise wie der schnee

ich finde dich, mein maedchen, ich finde dich.

[KleinOrangenmaedchen - jetzt.de]

zuletzt bemerkt

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k-fee - 3. Jun, 18:54
aber aber.
aber aber.
mainzelmaedchen - 14. Apr, 08:41
neenee, das /ist/ ihre...
neenee, das /ist/ ihre individualität. bestimmt.
To01 - 8. Apr, 08:58
[ungeplant!° und pack...
[ungeplant!° und pack die badehose ein. :)]
To01 - 6. Jan, 10:48
[wann holst du mich ab? =)...
[wann holst du mich ab? =) ]
mainzelmaedchen - 6. Jan, 09:33
Cabrio im Winter
13. Dezember... mh... da lag schon eine ganze Menge...
Jean-Luce (Gast) - 5. Jan, 10:04
[wie du recht hast.]
[wie du recht hast.]
To01 - 4. Jan, 17:04

zwitschern

    woanders und gerade eben

    Empfehlungen für die Zeit nach der Endo-Op
    Ich habe lange nicht mehr so geschrieben. Also so direkt...
    Liz - 27. Sep, 22:16
    Letzten Januar habe ich diese Zeilen geschrieben und nie veröffentlicht
    Es gibt Tage, da gehe ich nicht raus. Da klebe ich...
    Liz - 12. Jan, 15:03
    Jalousie
    Im Wartezimmer sitzt mir gegenüber eine ältere Frau....
    Liz - 10. Jan, 15:04
    Beinahe ein Jahr
    Elf Monate und drei Wochen ist es her, dass ich...
    Liz - 28. Nov, 13:03
    Fast 500
    Bis jetzt sind es in Deutschland über 19.000 Menschen,...
    Liz - 7. Dez, 22:08
    Was schwer zu erzählen ist
    Ich schwanke hin und her zwischen „Ich behalte...
    Liz - 9. Nov, 17:31
    Divergence underneath
    D. holt mich ab. Das Mietauto hat eine interessante...
    Liz - 18. Aug, 18:53

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