gelebt
das telefon ist still. der computer rattert vor sich hin. ich bin arbeitsunwuetig und schreibe diese worte mitten zwischen von mir geschriebenen zeilen code. die farblichen hervorhebungen irritieren kurz und ganz vielleicht werde ich mich wundern, warum das programm so nicht laeuft.
das fensterbrett hier laedt zum verweilen ein. das wetter passt zum gemuet. einzig die musik und die aeussere ruhe fehlen.
ich habe sehnsucht.
gelebt - 07.Feb.2007, 14:49
den mann nochma raus geschickt, das fahrrad fruehlingsfest machen. nach seiner heimkehr werde ich in cds baden. poststation und amazon sei dank.
ich fuehle mich gut. seit langem mal wieder. und ich war produktiv heute und voller energie. was ein tag!
ich werde in cds baden. ich. werde. in. cds. baden.
[ich hab schonmal angefangen das 'wasser' einzulassen. mit 4 cds. amazon is evil!]
edit: die wanne is voll. mit 12.
gelebt - 01.Feb.2007, 19:31
man nehme:
eine gruene haube. einen blauen latz. einen bohrer. hammer und meissel. einen oberkieferknochen. eine zahnluecke.
dies alles mit einem erfahrenen arzt und einer prise schmerz mischen.
ergebnis:
eine titanzahnwurzel.
gelebt - 29.Jan.2007, 13:09
das bett: ein schlachtfeld
gelebt - 27.Jan.2007, 22:10
geschichtenschreiberin die ich bin | war.
ich habe momente gemalt, mit buchstaben.
habe schmerz und sehnsucht in worte gekleidet und in meiner niedlich-kindlich-naiven art daran geglaubt, dass die ganze welt gegen mich ist.
ich habe geweint und geflucht, mich verkrochen in meiner welt und nur einen menschen hineingelassen.
heute habe ich keinen kontakt mehr zu ihr.
nur die worte, unsere, purzeln noch in meinem kopf.
und doch: ich bin sprachlos.
das habe ich nicht verdient.
[]
gemessen an der taeglichen sitzdauer sollte ich taeglich ins fitnessstudio, meine energie mit was anderem verbrauchen als denken.
stattdessen stehe ich auf, gehe zum waschbecken, werfe einen pruefenden blick in den spiegel, die augen sind noch nicht ermuedet, setze mich wieder, lese eine halbe seite belanglosigkeiten, stehe auf, schaue aus dem fenster, oeffne es beizeiten, schliesse es, setze mich, stehe auf, koche wasser fuer den waermenden tee, setze mich...
die arbeit bleibt stapelweise links schraeg links, vor mir, schraeg rechts liegen.
migraene und kopfschmerz begleiten mich nun schon den dritten tag in folge.
unaufhaltsam.
ich moechte arbeiten und kann nicht.
das habe ich nicht verdient.
gelebt - 24.Jan.2007, 17:39
gespenstisch hallen meine schritte im leeren institut. es ist montag [merklich]. die kooks singen laut in meinem kopf. einzig eine tuer ist offen und heisst mich willkommen. die arbeit stapelt sich | stapelweise.
uh oh i love her because
she moves in her own way
gelebt - 22.Jan.2007, 08:01
putz sonntag, putz!
gelebt - 21.Jan.2007, 15:20
einen spaeter genommen und trotzdem früher da gewesen.
[sponsored by the waghalsigsten busdriver of mainz]
gelebt - 16.Jan.2007, 13:40
unter der bruecke weht mir der geruch von urin und toter taube entgegen. der himmel leuchtet orange-rot-rosa-blau-grau.
ich lebe, sage ich zu mir. ich lebe!
[nur nicht genug.]
gelebt - 11.Jan.2007, 08:30
[you know, 05]
gelebt - 05.Jan.2007, 00:05
|
|
|