ich will grad gar net ficken, ich will kuscheln!

[sehnsucht in worten durch leitungen projeziert. fernweh.]

ich brauche dir wohl nicht zu sagen, wie sehr du fehlst in meiner welt, wie traurig die wohnung ist, die leer ist, wenn ich heimkomme und es auch bleibt, wie die abende nicht vergehen und ein freier tag kein ende nimmt, wie sich sonnenschein anfuehlt, wenn die kuesse auf der haut fehlen, wie das gekochte alleine nur halb so gut schmeckt [oder weniger], wie das laecheln verhallt und niemals ankommt, wie man einsamkeit in konsumrausch ertraenkt und worten im telefon hinterherjagt.

ja zu allem sagen wollen und es uneingeschraenkt meinen. mit dir an meiner seite|mit mir an deiner seite.

was kann die welt uns schon anhaben?!

[mit dir in meinen armen liegend denkt sich alles so leicht]

du fehlst

fernweh.
immer und ueberall.
bin ich da, fehlt mir das hier.
bin ich hier, fehlt die liebe.

die erinnerung an erdbeerige kuesse und an sex im grossen stil | in tokio.

[fehlende naehe, dabei fuehl ich dich mehr [in der ferne | mit distanz]]

nasser asphalt

[passend zu grauem gemuet.
ist dir jemals aufgefallen, dass du mich damit verletzt?]

ein aus-| um-| zurueckzug steht bevor.

ich verlasse dein leben, das ich vor 6 monate veraenderte und kehre zurueck in mein eigenes, das in meiner anderen heimat auf mich wartet.

[er: was bloggst du denn so am fruehen morgen?
ich: worte.
er: das ist gut, dass du worte bloggst. besser als nur buchstaben.
ich: waer auch ma ne idee...]

der nebel nimmt mir die sicht.
du bist weit weg, ganz nah, weit weg.
ich immer so dazwischen.

[wohin?]

mit zerzaustem haar spueren, was liebe ist