fruehling 2.0

und sowieso sollten die sonnen-cds wieder in den schrank zurueck.
*phht* gute laune und so. immer ueberschaetzt. jawoll.

die offene balkontuer fest im griff|arm.
ich rieche sommer in der heissen sonne-auf-gesicht-kombination und moechte schlafen, nichts weiter als schlafen.
eine haengematte bitte und eine massage fuer den geschundenen koerper. und vitamine.

zeitverschiebung urlaub is evil, denke ich noch.

[ich bin bereit. fruehlingserwachen? schmetterlinge? ein bezauberndes laecheln|lachen, das den ganzen tag haelt|hellt? man kann nich immer alles auf einmal haben. troepfchenweise reichte auch.]

ein zauberwald. nebelgetraenkt. sonnenstrahlenfaecher schneiden scheiben aus der luft. wie laser. ich schliesse die augen um nicht zu erblinden. fuehle einen warmen sommermorgen und moechte mich ausgestreckt ins gras legen. spuere gaensebluemchen in meiner hand und hoere hasen hoppeln|hasenhoppeln.

ein kurzes blinzeln und alles ist verschwunden.

nur der nebel bleibt.

die worte fliessen nicht, sie purzeln.
broeckchenweise.

[das reicht nicht, ich brauche mehr! und meer!]

lustiges kennzeichenraten auf dem heimweg. eine nichtabreissende parkschlange. an jeder nur erdenklichen stelle autos.

ich sollte einen zweitjob in erwaegung ziehen: politesse zur parkraumueberwachung. bezahlung nach knoellchen.
hehe.

[werd ich eigentlich auch so ein kauziger alter mensch, der den ganzen tag aufem fensterbrett haengt und fehltritte der mitmenschen akribisch notiert?]

samstag.
der freund knietiefinbeats.
ich hingegen warte auf regen. und wuensche mir ein fensterbrett zum drauf sitzen, waehrend im kopf viel zu traurige musik laeuft.
katharsis.
sehnsucht nach sehnsucht.

in wahrheit moechte ich nichts anderes als im regen zug fahrend den kopf ans fenster zu legen um in gedanken ganz weit weg zu sein. am meer vielleicht [sinnbild fuer sehnsucht schlechthin]. oder an sommerlandstrassen um mit wehendem haar durch kornblumenfelder zu springen und mit der sonne um die wette zu lachen.

mein momentaner zuckerbedarf ist enorm.

der unbewusste versuch das gluecklichsein chemisch einzustellen oder denk ich tatsaechlich [arbeitsbedingt] so viel?

boese umstaende treiben durchs land, treffen genau auf mich und machen all die schoenen dinge zunichte.

[verdammt nochmal, ich will doch nur zu diesem konzert! ist das denn zu viel verlangt?]