gedacht
pflanzengieszend riecht es mit einem mal nach regen auf beton. ich lasse arbeit arbeit sein und meinen blick schweifen.
ich wuensche mir gummistiefel in froschgruen und pfuetzen.
[jetzt. bitte. danke.]
gedacht - 22.Aug.2008, 17:17
mein gefuehl hat mich betrogen, eher noch, es moechte es gern, mir weismachen, dass dies heimat ist, waehrend mein herz an der anderen stadt haengt [es immer wird].
vom balkon schweift mein blick ueber den sommer und es macht mich wuetend, wie ungerecht das leben manchmal|so oft verteilt ist, dass ich ewig nicht am see lag, nicht mit den fueszen im wasser stand, sondern jenes mir nur bis zum hals, dass ich weisz, wie es besser|anders werden kann und doch die meilensteine nicht richtig setze.
unfaehigkeit in jeglichem sinn. stillstand.
[es war einmal so einfach: ein schritt nach dem anderen. [ich kann es noch immer. [wir muessen nur wollen.]]]
gedacht - 21.Aug.2008, 14:09
was vom leben uebrig blieb, passt kategorisiert, kartonisiert und beschriftet auf gerademal geschaetzte 5,8 kubikmeter: buecher, cds, erinnerungen, papierberge und unterwaesche.
in dieser wohnung erkaempfte ich platz und berechtigung, waehrend mein koerper spiegelachsensymmetrisch verteilte blaue flecken aufweist. jedes ziehen der muskeln erinnert an einen nicht enden wollenden tag, die migraene an sechs quaelende stunden im ducato.
zugleich erinnerungen an den letzten august und magische worte.
doch noch immer bin ich - wie im vorigen august - gast hier, denke an mein zuhause in der anderen stadt. einzig der badschrank zeugt vom gegenteil. dass dies unser ist, kann|werde ich jedoch erst in einem neuen zuhause sagen.
[ich behalte dich in meinem herzen.]
gedacht - 20.Aug.2008, 15:21
was das himmelsblau mir fluestert, wie es mich verfuehren moechte...
die sehnsucht haelt mich eng umschlungen.
nur einen tag am meer. oder am see. seien es nur einige stunden auf der wiese. die augen gen himmel und nichts wissen und nichts sehen auszer diesen himmel ueber mir. und ueber dir. und nichts auszer unserer liebe zwischen uns.
nichts muessen.
[shh, herz. gedulde dich. [nur tage monate noch.]]
gedacht - 14.Aug.2008, 15:38
ich traeumte von kaltem meer und salz auf meiner haut. von sand unter den fueszen und gras. ich hoerte das rauschen und sah dich lachen. mich verfolgen - taenzelnd, rennend. mit wind im haar und tausend kuessen in der hand.
ich tanze und seh[n]e.
[jemand gruesze das meer von mir - meine sehnsucht bleibt wohl ungestillt.]
gedacht - 07.Aug.2008, 12:04
dass der gestrige dienstag sich nach mittwoch anfuehlte, macht den mittwoch an sich nicht geschmeidiger oder leichter oder ertraeglicher. weil man nie weisz, was auf einen zukommt, mittags, gegen 13uhr. weil sich das vorher nicht festlegen laesst. und selbst wenn es im planer stuende - mittags um eins kommt alles anders. es muesste mal wieder regnen, denke ich dann und gucke wehmuetig in den himmel, der mit seiner grauheit auf den kopf drueckt und mich in die knie zwingt. es muesste mal wieder regnen, in meinem kopf und auf meiner haut. mich durchspuelen und dabei den druck von mir nehmen. das chaos meiner gedanken.
wenn ein neurologe mir erklaert, dass migraene nicht ausreicht um mir ein attest auszuschreiben und mich fragt, ob ich nicht etwas anderes vorweisen koennte, dass eine verlaengerung rechtfertigt, schlafstoerungen zum beispiel, dann zweifel ich ernsthaft an den kenntnissen des neurologen, der eine neurologische erkrankung nicht ernst zu nehmen scheint...
und jeden, der mich schief anlaechelt an solchen tagen und dies als ausrede betitelt, den moechte ich fesseln und meinen schmerz zu seinem werden lassen, wenigstens einmal, die vollen drei tage. dann moechte ich sehen, wie er ob dieses erlebnisses noch laechelt.
[die unmoeglichkeit das unplanbare zu planen]
es muesste mal wieder regnen.
in mir und auszer mir.
gedacht - 30.Jul.2008, 16:16
und wer geht mit mir abends essen? n bier trinken? ins kino? wer sitzt mit mir am fluss? auf der wiese? im park? zwischen den huegeln? wer fragt mich, wie es mir geht? wer ruft mich an? spricht mich an, wenn er mich sieht? wer kuemmert sich und zieht mich raus aus diesem dunklen loch? weg vom schreibtisch? wer teilt meine verdienten pausen?
wer denn nur?
gedacht - 29.Jul.2008, 18:47
[will doch nur gefunden werden]
gedacht - 28.Jul.2008, 23:05
ich werde deinen namen schreien,
hinaus in die weite flur,
dass selbst der kleinste grashalm weisz,
was du mir bist.
gedacht - 26.Jul.2008, 21:56
meine art mich zu verabschieden ist eine leise.
am liebsten geh ich einfach, als ob ich nie war.
keine party, keine szenen, kein tamtam.
wer mir ein wichtiger|richtiger freund ist, wird wissen, wie er mich verabschiedet.
[vielleicht ist dies der grund meines egal-modus.]
gedacht - 23.Jul.2008, 16:06
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