ich hab dich noch nie so verwirrt gesehen, sagt der, der mich am laengsten kennt.

[nach dem festhalten nun wieder loslassen. schritt für schritt dahin zurueck, wo ich herkam.]

ein schoss voll bier

[auch deswegen ein gelungener kopffreikriegabend.]

soeben den letzten finger krumm gemacht die letzten nervenaufreibenden stunden mich selbstquaelend fuer die letzte hausarbeit, das letzte projekt geopfert.
dieses semester ist fuer mich offiziell beendet. besser ist das, ich bin am ende meiner kraefte. nie zuvor mit arbeit so zugeschuettet worden|soviele nachtarbeit geleistet|so wenig geschlafen|so unkonzentriert|so schwach gewesen.
bitte, nie wieder!

[nee, an die nachklausuren mag ich noch gar nich denken...]

edit: nie zuvor leuten mit so wenig verstaendnis fuer meine situation begegnet.

ich erstach den einbrecher, zwang mich die augen zu oeffnen und hatte angst wieder einzuschlafen.
mit lautem herzen.

rede, sagt er, waehrend ich mich umdrehe um in meiner welt zu verschwinden. um die worte zu ertraenken, bevor sie zu gedanken werden. um die unruhe zu stillen und die unordnung an ihren wurzeln zu packen. um all dem ein ende zu bereiten. kampflos? gerne niemals.
du bist so eine starke persoenlichkeit, wie koenntest du?
halt kommt von halten und ich moechte so gerne glauben. ich kann es nicht. ich kann so vieles nicht.

[deine kraft reicht noch weniger fuer uns als meine.]

auch mein herz ist ein montagsprodukt.

entgegen der gewohnheit am fruehen morgen geduscht um den jetzt schon 29° wenigstens fuer eine halbe stunde begegnen zu koennen. und danach? zuhause bleiben?

der morgen, an dem das muesli auf dem boden landete.

[mehr schlaf fuer alle! [und sex sowieso! und ueberhaupt mehr gutes. ginge das? wer is dafuer zustaendig?]]

[spaetestens, wenn morgens, nach durchtanzter nacht unter freiem himmel, die sonne aufgeht und hinter bunt strahlenden stahlgiganten den see in wunderbares licht taucht, wenn das moderne indieherz endgueltig mit dem hysterisch begeisterten beat des jetzt verschmilzt und alle arme hoch in die luft fliegen, dann ist es wieder da: dieses melt!-gefuehl, die energie eines der außergewoehnlichsten und avantgardistischsten open air festivals deutschlands.]

[ohne worte]