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Samstag, 30. Juli 2011

off balance

Traveling is a brutality. It forces you to trust strangers and to lose sight of all that familiar comfort of home and friends.
You are constantly off balance.
Nothing is yours except the essential things: air, sleep, dreams, sea, the sky – all things tending towards the eternal or what we imagine of it.

["the comfort of strangers" by ian mcewan [via nacht werfen]]

Donnerstag, 31. Dezember 2009

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Be who you are and say what you feel, because those who mind don’t matter, and those who matter don’t mind.

[Dr. Suess [via katie west]]

Donnerstag, 7. Mai 2009

kopfwut

Wieder oben rast mir der Atem und die Zeit steht still. Nur fuer einen kleinen Moment hoert alles auf zu existieren. Dann tickt sie doch weiter, diese verfluchte Zeit, begleitet von elendem Haemmern und von Atemnot und Schwindel und Flimmern und Hitze und Kaelte und vor allem von Allem zuviel. Zuviel Licht und zuviel Laerm. Viel zu laut
ist alles, zu hell, zu grell in Ton und Farbe.
[...]
Da moechte ich den Kopf gegen die Wand stossen, einmal, zweimal, dreimal, unzaehlige Male, bis ich den Schmerz, dieses Pochen und Stechen und Feuern an der Wand zerschlagen habe. Schmerz durch Schmerz aufheben, dagegen druecken.
[...]
Das Heute ist gelaufen, daran gibt’s nichts mehr zu ruetteln, bloss zu ertragen, der Tag ist abgehakt. Aber morgen. Wie werde ich morgen aufstehen? Dies ist meine ganze Sorge. Die Angst, dass alles nochmals von vorne beginnt, ist sehr begruendet.
Warum stehe ich bloss da? Warum halte ich das alles aus? Stumm wie ein Fisch mit dem Bauch oben auf.
[...]
Manchmal und ganz besonders nachts im Bett, mit nassem kuehlen Lappen ueber den Augen im abgedunkelten Raum, erschoepft, zu matt, um schlafen zu koennen, wird mir uebel beim Gedanken an den vergangenen Tag. [...]
Wie haelt man das aus, zu leben ohne Filter, ohne Netz?
[...]
Dann die Fahrt nach Hause. Es ist heiss, immer ist es heiss, auch im Winter und bleiern lastet die Muedigkeit auf meinen Knochen. Was mich durch solche Tage zieht, leicht benommen, sind Triptane. Frueh genommen vertreiben sie das Gewitter im Kopf. Es bleiben pelziger Nebel und viel Gewoelk und eine seltsame, schwere Muedigkeit. Ein Gaehnen und Schnappen nach Luft. Danach bin ich ausgelaugt für Tage.

Warum ich den Mut nicht verliere? Weil diese Anfaelle vorbeigehen, weil ich immer wieder neu geboren werde und vielleicht, weil ich unschuldig bin.

[markus - Migraene auf dem Stundenplan]
klauen
[er schreibt meine worte, so, wie ich es stetig fuehle. schwach und klein und trotzdem immer weiter machen. bis zum naechsten mal.]

Sonntag, 20. Juli 2008

aufgewaermt

damals wie heute, eine wiederholte zustandsbeschreibung.
aufgewaermt schmeckt es manchmal sogar besser, oder?


und ich kann es dir nicht sagen

ich kann so nicht leben.
in dieser welt. mit diesem ohne dich. mit diesem mangel an gefuehlen, die kein platz mehr finden in mir. weil ich vollgestopft bin. mit formeln und logik und sprachen.
ebenso wie gefuehle fehlen, hat das leben keinen platz in mir. ich loeffel vitamine und mineralstoffe, sekuendlich atme ich tief, trinke wasser, bis ich ueberlaufe. um den mangelerscheinungen vorzubeugen. es hilft alles nichts. jeder tag endet, wie er begonnen hat: ohne dich. und kein hoffen und wuenschen bringt dich zu mir.

weil das glueck das unglueck immer auf seinen schultern traegt.

[ich und du & du und ich - 10. Jun, 21:59]

Mittwoch, 2. Juli 2008

blond oder braun

nach all den masken der letzten wochen war das leben gestern wieder wirklich und gut.

[evelyn]

Montag, 26. Mai 2008

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Unbeschwertheit ist das Wertvollste, was wir Menschen in uns tragen [...] in ihr liegt Freiheit für uns selbst.

[minnie]

Mittwoch, 13. Februar 2008

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(”der glaube an die sehnsucht” nämlich, sagt das abenteuerliche herz.)

[frank]

Dienstag, 5. Februar 2008

inspiration eben, die freundliche form des arschtritts

Wenn man sich diesen Blick erhält (oder ihn meinetwegen wieder neu lernt), Dinge so zu sehen, als stünde man ihnen zum ersten Mal gegenüber. Mit Skepsis und Begeisterung, mit Hingabe und Mut. Mit diesem ganzen Pathos eben, der aber dann doch keiner ist, denn es ist ja meiner. Oder deiner. Klar. Ernst beiseite: mit Kindern reden. Leute offensiv anlächeln. Kicken gehen anstatt einkaufen. Dinge in Perspektiven rücken, sich ihnen anders nähern, Entdecker sein, Kontrollverlust zulassen, fremden Menschen Komplimente machen. Herrje, klingt das abgeschmackt. Aber leider ist was dran. Wenn man das mal eine Weile kultiviert, sozusagen - schärft man seinen Blick dafür, was wichtig ist und was nicht.

[Konsequent sein - mit Frank Lachmann]

Donnerstag, 31. Januar 2008

h.

Wir sind am Strand und jemand läuft ins Meer. Es ist März, aber das ist egal. Du winkst mir zu, als du mich siehst. Meine Füße sind nass. Das ist Meer und das darf es auch, werde ich später zu dir sagen. Wir stellen Stühle in den Sand verrücken sie minutenweise. Binnenlandkinder, die die Flut nicht kennen. Es ist Nacht und kalt. Ich versuche ein Gedicht zu schreiben. Sand einzufangen. Ich versuche wie immer melodramatisch zu handeln. Ich bin fast 17 und schwierig, sagen die Leute. Ich bin fast 17 und verängstigt, sage ich.

[fruktose]

Donnerstag, 24. Januar 2008

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all you ever have to be
is yourself


[a beautiful revolution]

zuletzt bemerkt

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k-fee - 3. Jun, 18:54
aber aber.
aber aber.
mainzelmaedchen - 14. Apr, 08:41
neenee, das /ist/ ihre...
neenee, das /ist/ ihre individualität. bestimmt.
To01 - 8. Apr, 08:58
[ungeplant!° und pack...
[ungeplant!° und pack die badehose ein. :)]
To01 - 6. Jan, 10:48
[wann holst du mich ab? =)...
[wann holst du mich ab? =) ]
mainzelmaedchen - 6. Jan, 09:33
Cabrio im Winter
13. Dezember... mh... da lag schon eine ganze Menge...
Jean-Luce (Gast) - 5. Jan, 10:04
[wie du recht hast.]
[wie du recht hast.]
To01 - 4. Jan, 17:04

zwitschern

    woanders und gerade eben

    Empfehlungen für die Zeit nach der Endo-Op
    Ich habe lange nicht mehr so geschrieben. Also so direkt...
    Liz - 27. Sep, 22:16
    Letzten Januar habe ich diese Zeilen geschrieben und nie veröffentlicht
    Es gibt Tage, da gehe ich nicht raus. Da klebe ich...
    Liz - 12. Jan, 15:03
    Jalousie
    Im Wartezimmer sitzt mir gegenüber eine ältere Frau....
    Liz - 10. Jan, 15:04
    Beinahe ein Jahr
    Elf Monate und drei Wochen ist es her, dass ich...
    Liz - 28. Nov, 13:03
    Fast 500
    Bis jetzt sind es in Deutschland über 19.000 Menschen,...
    Liz - 7. Dez, 22:08
    Was schwer zu erzählen ist
    Ich schwanke hin und her zwischen „Ich behalte...
    Liz - 9. Nov, 17:31
    Divergence underneath
    D. holt mich ab. Das Mietauto hat eine interessante...
    Liz - 18. Aug, 18:53

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