gedacht
himmelsgelbe hoffnung. etwas ruht in mir. alles kommt zur ruhe. wie die dinge sind. wer ich bin zwischen den menschen und in den familienbanden, die staerken und halten, wo es notwendig wird.
ankommen.
finden.
sein.
ich bin die ruhe. die dinge sind, wie sie sind.
ich gebe mich ihnen hin.
gedacht - 23.Jun.2009, 22:58
es riecht nach asphalt. und raeucherstaebchen. nach sommerabend. es ist dunkel und nur das nachtlicht dieser stadt laesst mich die buchstaben auf dem papier erahnen.
wenn der kopf ruhig gestellt ist, ist das herz der tonangeber. an tagen, an denen nur ich bin und nichts um mich herum als schmerz. tage, an denen ich die fehler sehe, die falschen abzweigungen, die mich stetig nicht zum ziel fuehren - blind und im kreis. es sind irrwege, auf denen kein wir existiert.
ich habe mich verlaufen.
du redest und ich verstehe kein wort. dabei waren wir so viel - einst. so anders.
ich schenke gelbe luftballons, obwohl ich sie selber brauche.
ich laufe menschen hinterher, denen ich etwas bedeuten wollte, verschwende dabei nur energie und traenen - beides bald erschoepft.
ich stehe auf und lass mich fallen. doch statt zu laufen, traeume ich nur.
von besseren zeiten.
[jemand steht auf meiner bremse. [wahrscheinlich nur ich selbst.]]
gedacht - 09.Jun.2009, 22:54
schoen eigentlich, dieses regentropfenklopfen und dieses grau dazu und die tasse warmen tee, die ich mutig auf meinem brustmuskel balanciere, mich mit der wange dagegen schmiege und den sommer gar nicht vermisse, sowie ich ueberhaupt keine der jahreszeiten und kein wetter vermisse. weil genau das und hier und so richtig und gut ist. die zeit zwischen meinem aufstehen und seinem, in der ich auf dem soga liegend den tag begruesze, in der nur das surren des laptop auf meinen beinen, dessen waerme, die gelesenen worte und die dumpfen geraeusche von drauszen sind.
gedacht - 06.Jun.2009, 09:20
i give more than i receive.
gedacht - 09.Mai.2009, 00:54
keine macht fuer niemand steht an der mauer.
den schmerz nicht in den fokus stellen - die ihm geschenkte aufmerksamkeit macht ihn nur staerker.
das sagt sich leicht und lebt sich viel schwieriger.
ich sehe deine s-bahn aus dem tunnel fahren.
ich sollte bei dir sein.
die wand gegenueber ist rot.
der wind im gesicht kuehlt den einseitig pochenden schmerz.
ich werde hier stehen und auf dich warten.
ich sollte bei dir sein.
der schmerz schraenkt mich ein.
er sollte es nicht.
mein leben bestimme ich.
zug um zug.
keine macht fuer niemanden.
gedacht - 03.Mai.2009, 11:53
einsteigen und losfahren.
weg von diesem schmerz, der ungewissheit und dem, was schon vorbei sein sollte.
gedacht - 29.Apr.2009, 14:39
am ostkreuz mit westblick. die sonne steht tief. einzig der fernsehturm erhebt sich stolz zur skyline.
an heimat denken und verschiedenes meinen.
gedacht - 24.Apr.2009, 19:43
wir umkreisen uns. du sagst: du fehlst. ich schreibe dir mein leben. dann stille. in dieser finde ich keine worte und moechte doch nur dich anschreien. dich an den schultern packen. dir in die augen sehen. es wird alles gut denken.
bei dir ist das leichter. hier wird es zur geduldsprobe mit seidenen faeden. hier fuehre ich telefonkonferenzen ueber das erste mal, kondome und schildkroetensex, mit menschen die sagen: warum warst du nicht dabei? hier faellt prickelnd bier in mein auge. hier erkletter ich spielplatz um spielplatz, bin kapitaen und pirat. hier lache, laufe, bin ich.
doch hier bist nicht du, nur das denken an dich.
gedacht - 09.Apr.2009, 01:21
ich wollte mit dir dort sitzen [irgendwo|riverside], meine erste eiscreme des jahres in der hand. vielleicht wuerden die fuesze ins wasser baumeln [kalt|tiptoes]. ich wuerde blinzelnd dinge anders sehen [das schoene im detail]. wir koennten erinnerungen sammeln, eigene weiszt-du-nochs. die sonne wuerde uns kitzelnd herausfordern. ich wuerde dir ins ohr fluestern und lachen.
[vielleicht aber auch ganz anders.]
gedacht - 03.Apr.2009, 15:29
ist das, was wir sehnen, das, was nicht in der heimat zu finden ist, was in der ferne liegt und doch nur einen schritt entfernt?
gedacht - 30.Mär.2009, 14:42
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