all die fremden worte nehmen mir die sicht auf meine eigene welt. in mir ist dieses truegerische bild eines nie gelebten sommers. die sehnsucht danach beisst sich fest.

ein unerreichbarer traum? oder nur die sehnsucht, die sich nicht anders als in illusionen ausdruecken laesst? weil erlebte sommer nicht erinnerungswuerdig sind? weil sie ungelebt waren? in dem staendigen bewusstsein, ich muesste doch mal barfuss ueber wiesen laufen, laechelnd und mit wehendem haar, stundenlang in die sonne blinzeln, naechte schlaflos verbringen, heissen asphalt unter kalten fuessen spueren, eisessend durch die stadt huepfen, sorglos, kopflos, frei?!

ich denke zu viel.

ich bin kaelter geworden und mummel mich ein in worten.
der geruch dieser welt traegt mich und weckt tief verborgene erinnerungen.

mir fehlt mein leben ohne dich.

[und schnee. eiskalte sonne. kinderlachen. lebkuchenberge. lichterkettenlicht. weihnachtsgefuehl.]

dass ich nicht schreibe, heisst nicht, dass ich nicht denke.
saetze bildende worte purzeln durch meinen kopf, stolpern uebereinander, fallen in luecken und finden den weg doch nicht hinaus.

[ich bin so leer.]

radio eins am morgen vertreibt kummer und sorgen.

innerlich kaputt

ein traum fesselt mich den ganzen tag.
die woche endet.
das geld ist verdient. im wahrsten sinne.

[i dreamt of you.
why were you so close?]

du warst mir viel zu nah.

einsamkeit.

also kleiner, tief einatmen... und ausatmen...

[*grr*]