gelebt
wintersonnenhimmelblau. oberiridische ubahnfahrten. klirrende kaelte.
ich liebe diese stadt wie keine andere.
und doch, weihnachtliches getuemmel gedraengel steht auch ihr nich gut.
today's just another day.
[i'm all alone.]
gelebt - 15.Dez.2007, 19:39
rentnertreff im ice nach leipzig. orangenschalenduft. dann blauer heimathimmel. anfaengliche freude uebers laptop im keim erstickt [es moechte unnahbar sein]. meine mama wird oma. weihnachten - wie schreibt man das? jahresendstimmung mit aufgebrauchten zeitkontingenten.
[und ich mittendrin statt nur dabei.]
gelebt - 03.Dez.2007, 17:30
die welt liegt im dunkeln und so einiges im argen.
fluesterbaeume drohen in taelern - in der ferne ein licht. der feuchte wald ruft nach mir.
damien rice.
gelebt - 29.Nov.2007, 16:19
wenn meine beine noch mitmachen und nicht schon unter ihrem eigenen gewicht zusammenbrechen wuerden und meine fuesze nicht eins waeren mit den schuhen, dann koennt ich noch so zehn stunden leute kommandieren, geld organisieren und entscheidungen treffen. im laufschritt.
hinter grauen wolken scheint der himmel himmelhellblau. vereinzelt streben leute zur arbeit|oeffnen laeden|fahren auto. der blick auf die uhr verraet das ende einer 24stundenschicht. ich werde wieder wach und blicke aus zombieaugen und mit aufgeschnittenen daumen und lippen hungrig in einen neuen tag.
gelebt - 24.Nov.2007, 08:41
der flusz liegt ruhig und spiegelt industrieanlagen. ich moechte steinewerfend ihn beunruhigen|leben hineinbringen|meine worte in ihm ertraenken. der kopf beginnt sein dumpfes[hormonelles] pochern und kuendigt unsteten schlaf an.
ich erzaehle dir von versuchung und dass frauen so so sind. so wechselhaft. so ungreifbar. so anders. so so.
ich erzaehle dir von der zeit, die wunden in herzen reiszt und berge der leidenschaft stueckweise abtraegt.
ich erzaehle dir von oelf jahren du und ich und du weiszt, dass mein kopf tickt, wie dein kopf tickt.
ich erzaehle dir von ichhabemichindichverliebt, von weiblicher versuchung, von kuessen[fast] und dass kein herz wie das andere tickt.
dazu all die weisztdunochs zwischen uns[unausgesprochen] und dass ein wort das andere ergibt und selbst die pausen zwischen den worten willkommen sind um luftholend in erinnerungen zu schwelgen.
und all die dinge, die ein leben so ausmachen.
aromatischer orgasmus[ben&jerry's].
sehnsucht nach meer. und sowieso.
einmal niemehrkopfweh bitte.
gelebt - 18.Nov.2007, 02:22
triptanisiert lag ich nach 3 beruhigenden stunden schlaf hellwach und lauschte dem ticken der uhr [01:00]. es schlaeferte mich nicht ein und so sah ich dich noch eine lange weile an [4 stunden] bis die gedanken [zukuenftige] nicht mehr kamen, sondern nur noch gingen, worte geschrieben waren und ein auge nach dem anderen zufiel.
gelebt - 04.Nov.2007, 05:04
auf meinem weg nach hause trinke ich ein bier, sehe pinke lichter und fuehle leben auf den straszen dieser stadt. dieser stadt, die mein zuhause war|ist|bleiben wird|kann|soll. meine stimme gibt nicht viel her. ich tauche ein in dunkle naechte[unter tage] und kann sein, was ich bin oder immer sein wollte.
gelebt - 01.Nov.2007, 20:47
heute gab es herbstwetter|eine stunde mehr davon. die chaostage haben offiziell begonnen. allueberall. in mir und auszer mir. wohin zuerst? der blick ins innere versenkt.
durchatmen. eins. zwei.
[ich sollte vor meiner eigenen tuere kehren. allem voran. pause?!]
gelebt - 28.Okt.2007, 18:19
netzteillos schweigt der computer. ich blicke hilflos in sein inneres. er atmet nicht. nichts dreht sich. nichts leuchtet. kein staub liegt auf seinen lungen rippen und auch sonst nirgends.
kein zureden und zurechtruecken, keine sanfte liebkosung des gehaeuses bringt ihn zu mir zurueck: das herz fehlt.
[i'm nothing now without you. i'm less than nothing now.]
gelebt - 24.Okt.2007, 19:44
twoday heute mal unerreichbar[deluxe!].
auf dem boden kriechend waende vermessen und ueber spinnen aergern, die ihre essensreste achtlos auf dem boden liegen lassen.
ueberhaupt die tage stets mit der frage im hinterkopf 'wo ist oben, wo unten?' angesichts der ausbleibenden ruhe. die anfaengliche freude ueber wenig studium weicht der erkenntnis, dass ein lebensjahr in stapeln abgearbeitet werden muss. bis ueber beide ohren verstrickt in organisatorischen disastern: liebe, leben, vorlesungen, renovierung und partyvorbereitungen.
will noch irgendwer irgendwas von mir?
[es ist alles nie so schlimm, wie es scheint, wenn man so nah dran ist. einen schritt zurueck? ja bitte!]
gelebt - 23.Okt.2007, 23:38
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