an tagen wie diesen moechte ich ein baum sein. im herbst alles abwerfen, loslassen, erinnerungen loeschen, mich neu erfinden, jahr fuer jahr.
moechte sein, was ich bin - ein baum und ein zuhause fuer andere - ohne dafuer kritisiert zu werden oder in verkleidungen gesteckt.
moechte wurzeln schlagen, dort, wo heimat ist und nie weg muessen.
stattdessen werde ich in schubladen gepresst, kategorisiert und bewertet, nach den schlimmsten aller kriterien. dass menschen mehr sind, anders und tiefer als es mit zahlen je beschreibbar sen wird, wann lernt ihr das [endlich]? dass ich nicht messbar bin, nicht in kategorien passe und mehr vom leben erhoffe, als eure engstirnigkeit zu tage befoerdern mag.
es ist herbst. ich fmoechte frei sein und neu.
[warum fragt niemand, wie es mir geht?
gelebt - 16.Okt.2008, 14:44
diplom.
kurzgefasst - 16.Okt.2008, 13:45
des endspurts zweiter teil. die letzten tage und das grosze bibber, dann ist es vollbracht.
bis dahin shh...
gelebt - 13.Okt.2008, 19:45
dass s. den unmut und die enttaeuschung nur dann aeuszert, wenn ich nich reagieren kann. dass sie mich nich zu kennen scheint und die meinung anderer ueber mich liebendgern annimmt. wie sie vorgibt freundin zu sein und es nicht mal schafft zu fragen, wie es mir geht.
wie schlecht einen die eigene familie kennt und dass wenige es mit verstaendnis versuchen, wenn es um die lebensvorstellungen und wuensche anderer geht.
song des abends: mia. - komm mein maedchen
du hinterlaesst mich stets wortlos, c. jaehrlich seh ich dich. jaehrlich wuehlen wir uns durch erinnerungen, die wir beide nicht mehr brauchen, reiszen wunden auf. du bist noch immer die, die die groeszte luecke in meinem leben hinterlassen hat. lange vermochte ich sie nicht zu fuellen.[...]
wir waren 18 zuletzt. naivjungmelancholisch.
manches aendert sich, doch ich hab nie aufgehoert an dich zu denken, an dich zu glauben.
du kannst all das schaffen.
falls ich je wieder in die verlegenheit komme, planen zu wollen, so haelt mich hoffentlich jemand ab. es geht stets schief, was schiefgehen kann.
die hoffnung ist ein boeses gut, das meist nur wunden hinterlaesst und mut erfordert.
manche dinge koennen nich wieder ganz werden. [dabei waer es so einfach.]
kurzgefasst - 13.Okt.2008, 00:12
was bin ich dir eigentlich?
[...und deshalb wuerde er mir auch den Gefallen tun, mit mir zusammen zu nim Abschied zu gehen. sollte er nich wegen mir da sein?]
gedacht - 13.Okt.2008, 00:10
wie sehr ein satz verletzen kann.
gedacht - 09.Okt.2008, 19:22
in zweieinhalb stunden reisten wir durch tokio, frankfurt, prag, london, paris, berlin, indien, schweiz, durch 12 jahre gemeinsame, waeldliche kindheit, sprachen von essen und alten bekannten, von beerdigung und wiedersehen, schliefen in 4|5 sterne hotels, tranken ueberteuerten kaffee und wasser fuer 7 euro, studierten mathematik und vielleicht tourismus, kletterten im hochseilpark in markgrafenheide, gingen baden, feiern und trinken, liebten und bekamen kinder, wohnten in der mitte berlins und ganz am rand, fuhren straszenbahn [im osten] und simson, schlichen uns nachts aus zelten, tranken heimlich bunten wodka an der kleinen badestelle und klauten das floß der nachbarn. wir sprachen franzoesisch, englisch, spanisch, italienisch, chinesisch und verstanden kein wort.
[ich habe dich 7 jahre nicht gesehen, lass es nicht wieder 7 werden.]
gelebt - 09.Okt.2008, 17:52
wie fass ich das in worte? die dinge, die du tust. das, was du nicht sagst. wie du mich ignorierst, mich anschweigst, an mir vorbeilaeufst, als waere ich luft und wir nie gewesen.
gedacht - 08.Okt.2008, 10:14
my baby wants to eat your pussy.
unverstaendnis ob t-shirt-aufdrucke wie dieser. missverstaendnis in boesen worten. der leckerste cocktail aller zeiten [raspberry mojito] troestet nur ueber die nacht. ich sage bleib und du bleibst nicht. nicht koennen - trotz wollen - und dann allein mit all den worten und all dem unmut und nicht raus koennen aus dieser haut und einfach nur raus muessen aus dieser stadt. und nebenan das alte paar: er taetschelt liebesorgenvoll ihre verwundeten knie, wuerde sie tragen, wenn er koennte. und am fenster regentropfen, die - wie traenen im auge - den blick verschleiern.
[und ueberall du. auf meiner haut. [ich liebte dich mehr diese tage, weil du so fern|nah|fern warst.]]
- ALBUM: mia. - willkommen im club
- LIED: maria mena - all this time
- ZUM ERSTEN MAL: diplomarbeit geschrieben
- ZUM [VORERST] LETZTEN MAL: studentin gewesen
- ZU OFT: kopfweh
- SATZ: er hat sich gegen eine freundschaft mit dir und fuer eine beziehung mit mir entschieden
- PAROLE: lass mich die welt mit deinen augen sehen, meine welt wird mir zu klein.
- ZUSTAND: planlos, heimatlos, leblos.
kurzgefasst - 02.Okt.2008, 14:00
und so manches mal, wenn meine nichte [8 wochen alt] mich ansieht und bespielt werden will und rumgluckst, so manches mal moechte ich sie dann einpacken und mit ihr nach hause fahren. zu dir.
manche dinge bleiben lieber ungesagt.
gedacht - 01.Okt.2008, 22:13
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